Die Weltgemeinschaft hat sich im Pariser Klima-Abkommen 2015 dazu verpflichtet, den globalen Temperaturanstieg auf deutlich unter zwei Grad Celsius zu begrenzen. Die EU hat sich das Ziel gesetzt, ihre Treibhausgas-Emissionen bis zum Jahr 2030 um 40 Prozent und bis zum Jahr 2050 um 80-95 Prozent zu verringern. Um den Klimawandel aufzuhalten, müssen wir schrittweise auf Kohle, Erdöl und Erdgas verzichten. Der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften unterstützen das Klima-Abkommen von Paris und die europäischen Klimaziele.
DGB
Der Übergang in eine CO2-arme Zukunft stellt Volkswirtschaften, Regionen, Branchen, Unternehmen und Beschäftigte vor große Herausforderungen: Arbeitsplätze und wirtschaftlicher Wohlstand können verloren gehen. Gleichzeitig entstehen neue Arbeitsplätze, Berufsbilder wandeln sich.
Die Beschäftigten brauchen langfristige Perspektiven, um sich neu zu orientieren und zu qualifizieren. Denn ohne sie geht es nicht: Nur gut ausgebildete Beschäftigte können den Wandel mitgestalten. Wenn der Strukturwandel gerecht organisiert wird (englisch: „Just Transition“), bietet er Chancen für Wohlstand in Europa.
Über Investitionen z.B. in Wind- und Solaranlagen oder moderne Kraftwerkstechnologien und Infrastruktur lässt sich der notwendige ökologische Umbau vorantreiben. An den Kosten müssen Haushalte, Unternehmen und Stromkunden entsprechend ihrer Möglichkeiten beteiligt werden. Niemand darf übermäßig belastet werden; die Ungleichheit in Europa darf dadurch nicht weiter verstärkt werden. Energie und Mobilität müssen weiterhin bezahlbar und verlässlich vorhanden sein.
Forderungen der Gewerkschaften zur Europawahl:
EUROPÄISCHER KLIMASCHUTZ. JETZT ABER GERECHT! (PDF, 569 kB)
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