Colourbox.de
2013 versprach die EU mit ihrer "Jugendgarantie", die Jugendarbeitslosigkeit in Europa zu bekämpfen. Aus Sicht der Jugendorganisation des Europäischen Gewerkschaftsbundes (ETUC Youth / EGB-Jugend) sind die bisherigen Ergebnisse aber enttäuschend. Der Europäische Gewerkschaftsbund (EGB) fordert deshalb jetzt eine "echte Jugendgarantie", die ihren Namen auch verdient. Der DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann schließt sich der Forderung an.
EGB
Mit der Jugendgarantie machte die EU 2013 das Versprechen, dass jeder junge Mensch spätestens vier Monate nach dem Abschluss der Ausbildung oder vier Monate, nachdem er oder sie arbeitslos geworden ist, ein Angebot für eine berufliche Perspektive erhalten soll. Konkret heißt es bei der EU-Kommission:
"Die Jugendgarantie ist ein neues Konzept zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit. Ihr Ziel ist, dass alle jungen Menschen unter 25 Jahren – ob beim Arbeitsamt gemeldet oder nicht – innerhalb von vier Monaten nach Abschluss ihrer Ausbildung oder nachdem sie arbeitslos geworden sind, ein konkretes und qualitativ hochwertiges Angebot erhalten."
"Der EGB hat die Jugendgarantie immer unterstützt", erklärt Tom Vrijens, Präsident der EGB-Jugend. "Aber die Ergebnisse sind bisher enttäuschend." Weiterhin verharre die Arbeitslosenquote unter jungen Menschen EU-weit bei rund 19 Prozent, in einigen Ländern sogar bei bis zu 50 Prozent.
Der EGB fordert deshalb: