Portrait eines selbstbewussten Ingenieurs, der mit verschränkten Armen in einer Industriefabrik steht.

Warum die AfD der Feind der Beschäftigten ist

Eine Partei der "kleinen Leute" will die AfD sein, gar eine "Arbeiterpartei". Doch sie vertritt in vielen Politikbereichen nicht die Interessen der Beschäftigten

Warum ist die AfD keine Partei für Beschäftigte?

  • Gegen höhere Löhne: Der Erhöhung des Mindestlohns auf 12 Euro stimmte die AfD nicht zu. Sie lehnt Tariftreuegesetze ab und will verhindern, dass mehr Beschäftigte von Tarifverträgen profitieren.
  • Steuerpolitik für Reiche: Die AfD plant Steuergeschenke in dreistelliger Milliardenhöhe für Spitzenverdiener*innen und Konzerne. Normale Arbeitnehmer*innen gehen leer aus und müssen die Folgen tragen: weniger Geld für Schulen, Kitas und soziale Sicherung.
  • Gewerkschaftsfeindlich: Die AfD will Gewerkschaften aus den Betrieben drängen, das Streikrecht einschränken und die Allgemeinverbindlichkeit von Tarifverträgen abschaffen. Das Ergebnis: schwächere Arbeitnehmervertretung und schlechtere Arbeitsbedingungen.
  • Sozialabbau statt Solidarität: Die Partei plant massive Kürzungen im Sozialstaat, die vor allem Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen treffen würden.
  • Wirtschaftspolitischer Kahlschlag: Ein Euro-Austritt würde deutsche Exportgüter um bis zu 30 Prozent verteuern. Die Rückkehr zu teurer Kohle- und Atomenergie würde Strompreise in die Höhe treiben. Beides gefährdet Millionen Arbeitsplätze – besonders in der Exportindustrie.

6 Argumente, warum Beschäftigte nicht die AfD wählen sollten

Warum sie eben nicht die Partei der kleinen Leute ist: Müllwerker Gregor von ver.di rechnet mit der AfD ab.

AfD-Parteiprogramm: Politik für Beschäftigte? Fehlanzeige.

Im Gegenteil: Die Politik der selbsternannten "Alternative" weist bei fast allen diesen Punkten Leerstellen auf. Ob Lohnsteigerungen, Tarifbindung, soziale Sicherheit oder Arbeitnehmer*innenrechte – die AfD bietet keine Lösungen an. Im Gegenteil, sie vertritt in arbeitsmarkt- und sozialpolitischen Belangen eine neoliberale Politik. Die Folge: Weniger Fairness auf dem Arbeitsmarkt und weniger soziale Absicherung für Beschäftigte.

Von Beginn an war die AfD eine Partei des gutsituierten Bürgertums. Daher kommt ihre reaktionäre Haltung zu sozialen Fragen. Als "Professorenpartei" gegründet, wollte sie zunächst vor allem den neoliberalen Wirtschaftskurs Deutschlands in der Eurokrise stützen. Diese neoliberalen Ursprünge und Ansätze zeigen sich weiterhin in der Politik der AfD.

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Welche Position vertritt die AfD bei Löhnen und Tarifverträgen?

Dem Anstieg des Mindestlohns auf 12 Euro hat die AfD 2022 im Bundestag nicht zugestimmt, weil "die politische Anhebung des Mindestlohns den Markt außer Kraft setze" (Beschlussbegründung der AfD-Bundestagsfraktion). Auch die Ausweitung des Streikrechts, zum Beispiel beim Billigflieger Ryanair, wurde von ihr im Bundestag abgelehnt. 

Wie steht die AfD zu Tarifverträgen und Tariftreuegesetzen?

Auch mehr Tarifverträgen stellt sie sich in den Weg: Die Pläne der Bundesregierung für ein Tariftreuegesetz auf Bundesebene hat sie strikt abgelehnt (PDF, 183 KB),  weil sie darin eine unzumutbare bürokratische Belastung für Unternehmen sah. Im Landtag Baden-Württemberg hat die AfD einen Gesetzentwurf eingebracht, um das Landestariftreuegesetz abzuschaffen. Damit wollte sie die Pflicht, öffentliche Aufträge nur an tarifgebundene Unternehmen zu vergeben, wieder aufheben. Auch in Sachsen-Anhalt fordert die AfD-Fraktion, das Tariftreue- und Vergabegesetz “unverzüglich” abzuschaffen (PDF, 430 KB), um “bürokratischen Aufwand” zu vermeiden.

Warum lehnte die AfD die Corona-Sonderprämie für Beschäftigte ab?

Als im Bundestag während der Coronapandemie über eine Sonderprämie für Beschäftigte in sogenannten systemrelevanten Berufen gesprochen wurde, war es die AfD, die das ablehnte. Die Begründung: Es sei unklar, wie das finanziert werden solle. Die AfD war nicht bereit, den großen Einsatz von Verkäufer*innen, Pflegepersonal oder Erzieher*innen während der Pandemie zu würdigen.

Was bedeutet die AfD-Politik für Arbeitszeit und Urlaub?

Was die AfD unter "Arbeitnehmerpolitik" versteht, zeigt ein Blick auf ihre Vordenker. Erik Lehnert, Fraktionsgeschäftsführer der AfD in Brandenburg und Herausgeber der neurechten Theoriezeitschrift "Sezession", erklärte offen: Die restriktive Migrationspolitik der Partei bedeute weniger Arbeitskräfte, und das habe Konsequenzen für alle Beschäftigten. Seine Ansage: "Ihr werdet in Zukunft länger arbeiten müssen und weniger Urlaub machen." Weniger Freizeit, mehr Arbeit, weniger Geld: Das ist das Versprechen der AfD an ihre eigenen Wähler*innen. Für Lehnert gehört das zum Programm: Wohlstand und soziale Sicherheit gelten in der neurechten Ideologie als "Dekadenz", die eine Nation schwäche. Die AfD tritt nicht an, um das Leben der Beschäftigten zu verbessern, sie will bewusst Verzicht und Härte durchsetzen.

Die AfD steht nicht auf dem Boden der freiheitlich-demokratischen Grundordnung, sie bekämpft sie.
Wer Demokratie, Menschenwürde und die Grundlagen des Sozialstaates angreift, ist kein politischer Mitbewerber, sondern eine Gefahr für die Demokratie als Ganzes.
Anja Piel, DGB-Vorstandsmitglied

Wie steht die AfD zu sozialer Gerechtigkeit und Umverteilung?

Ganz anders agiert die AfD, wenn es um eine Besteuerung von Spitzenverdiener*innen und sehr großen Vermögen geht. Hier stimmen die AfD-Parlamentarier*innen für Steuerentlastungen und gegen jeden Vorstoß, Reichtum stärker zu besteuern. Eine ZEW-Analyse der Bundestagswahlprogramme 2025 (PDF, 2,23 MB) zeigt, dass die AfD-Vorschläge insbesondere den Reichen zugutekommen und eine weitere Umverteilung von unten nach oben bewirken. Den Staat und damit auch die sozialen Sicherungssysteme will die AfD finanziell ausbluten: Die sogenannte Schuldenbremse, die in Wahrheit eine Bremse für Zukunftsinvestitionen ist, wird von niemandem im Bundestag so vehement verteidigt wie von der AfD.

Auch bei der Frage nach bezahlbarem Wohnen steht die Partei klar aufseiten der großen Wohnungskonzerne: Jeder Vorschlag zu einer möglichen Mietpreisbremse wurde von ihr im Bundestag abgelehnt.

Welche Folgen hätte die Wirtschaftspolitik der AfD für Deutschland?

Die AfD gibt sich als wirtschaftskompetent, dabei würde ihr Programm Deutschland in eine schwere Krise stürzen. Die Partei will aus dem Euro und der EU aussteigen, obwohl die deutsche Exportwirtschaft davon abhängt. Ohne Euro würde die neue Währung sofort massiv aufwerten und deutsche Exportgüter auf den Weltmärkten schlagartig verteuern. Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) schätzt die Kosten für die deutsche Volkswirtschaft auf fast 700 Milliarden Euro. Millionen Arbeitsplätze in der Exportindustrie stünden auf dem Spiel – gerade in jenen Branchen, in denen viele AfD-Wähler*innen arbeiten.

Auch die Energiepolitik der AfD wäre fatal: Eine Abkopplung von den Erneuerbaren würde zu neuen Abhängigkeiten und in der Folge zu noch stärker steigenden Preisen führen. Zudem fiele die deutsche Wirtschaft im Wettbewerb um innovative Zukunftslösungen noch weiter zurück. Am Ende zahlen die Beschäftigten die Rechnung durch höhere Lebenshaltungskosten und gefährdete Arbeitsplätze.

Was plant die AfD bei der Rente und wie soll das finanziert werden?

In der Rentenfrage vertritt die Partei immer noch Positionen, nach denen nur neugeborene Kinder mit deutscher Staatsangehörigkeit von einem “Altersvorsorge-Fondssparplan” profitieren sollen. Zudem will sie die private und kapitalgedeckte Säule der Rente ausbauen und so die gesetzliche Rente schwächen. Im Programm zur Bundestagswahl stellt sich die Partei vor allem als Verteidigerin der gesetzlichen Rente dar.

Ihre wichtigsten Punkte sind: 

  • abschlagsfreie Rente nach 45 beitragspflichtigen Arbeitsjahren

  • flexibles Renteneintrittsalter

  • Einbeziehung von Staatsbediensteten (durch weniger Verbeamtungen) und Politiker*innen in die gesetzliche Rentenversicherung

  • eine Kinderprämie in Form von 20.000 € Beitragserstattung pro Kind

  • ein steuerfinanziertes “Junior-Spardepot” mit 100 Euro pro Monat für jedes Kind mit deutscher Staatsangehörigkeit

Weil die AfD alles zusammenschreibt, was sich gut anhört oder beliebt ist, ergeben sich unmittelbare Mehrausgaben beziehungsweise Finanzierungsbedarfe bei der Rente von über 100 Milliarden Euro im Jahr. Ihr im Wahlprogramm verkündetes “fernes Ziel”, das durchschnittliche Rentenniveau auf 70 Prozent des letzten Nettoeinkommens zu erhöhen, entspricht nach gängigen Berechnungsmethoden einem Rentenniveau von circa 53 Prozent.

Zur Finanzierung sagt die AfD kein Wort. Im Gegenteil: Ihre finanzpolitischen Vorschläge würden zu Mindereinnahmen des Staates von mehr als 100 Milliarden Euro führen. So bleiben die Rentenversprechen leere Versprechen.

Wie steht die AfD zu Gewerkschaften und dem Streikrecht?

Die AfD will darüber hinaus die Organisationsmacht der Beschäftigten schwächen. Die Gewerkschaften möchte sie am liebsten aus den Betrieben verbannen. Im Bundestag lehnt sie alle Initiativen ab, mit denen die Allgemeinverbindlichkeit von Tarifverträgen erleichtert werden könnte. Mehr noch: Ihr arbeitsmarktpolitischer Sprecher nutzte eine entsprechende Debatte, um den Gewerkschaften den Kampf anzusagen. Er stellte die Stellung der Gewerkschaften im Tarifvertragsgesetz offen in Frage. (Deutscher Bundestag, 19. Wahlperiode, Protokoll 224. Sitzung, S. 28525). Die AfD will die Gewerkschaften aus den Betrieben drängen, was zur Folge hätte, dass es keine starken Arbeitnehmervertreter*innen und flächendeckenden tarifvertraglichen Standards mehr gäbe. Auch das Streikrecht möchte die AfD durch zusätzliche Ordnungsfaktoren einschränken: So sollen unbefristete Streiks erst nach zwingenden Schlichtungsverfahren erlaubt werden.

Wer profitiert von der Steuerpolitik der AfD?

Die AfD inszeniert sich gerne als Anwältin der "kleinen Leute", doch ihre Steuerpolitik entlarvt diese Lüge. Mit ihrem Steuerantrag aus dem September 2025 (Drucksache 21/589) plant die Partei ein gigantisches Umverteilungsprogramm von unten nach oben – und noch weitaus mehr zu Lasten der öffentlichen Haushalte.

Kernstück ist eine Flat Tax mit einem maximalen Steuersatz von 25 Prozent – was vor allem Spitzenverdiener*innen und Unternehmen massiv entlasten würde. Gleichzeitig will die AfD den Solidaritätszuschlag komplett abschaffen, was ausschließlich hohen Einkommen und Unternehmensgewinnen zugutekäme (Verlust: 13 Milliarden Euro). Dazu kommen die Abschaffung der Erbschaftssteuer, der Schenkungssteuer und der Grundsteuer. Das Ergebnis: Dem Staat und vor allem den Ländern und Kommunen würden Einnahmen in dreistelliger Milliardenhöhe fehlen. Weniger Geld für Schulen, Kitas, Krankenhäuser und soziale Sicherung – das ist die Rechnung, die Beschäftigte am Ende zahlen müssten.

Wie die AfD diese Finanzlücke schließen will? Mit ihren üblichen Feindbildern: durch drastische Kürzungen bei Migration, Entwicklungshilfe und Klimaschutz – angeblich 135 Milliarden Euro jährlich. Diese Fantasierechnung ist nicht nur unseriös, sondern auch menschenverachtend. Die Zeche würden die Beschäftigten zahlen: durch einen ausgehöhlten Sozialstaat, bröckelnde Infrastruktur und ein löchriges soziales Netz. Während Überreiche und Konzerne Milliarden sparen, müssten normale Arbeitnehmer*innen die Folgen tragen. Auch hier gilt: Die Hauptleidtragenden der AfD-Politik wären viele ihrer eigenen Wähler*innen.

Wie würde die AfD-Familienpolitik Kinder und Familien betreffen?

Besonders perfide ist die angebliche Familienförderung der AfD: Während die Partei bei ihrem Kinderfreibetrag von 12.000 Euro so tut, als würde sie Familien helfen, profitieren davon vor allem Gutverdiener*innen. Das Kindergeld will die AfD bei 255 Euro belassen. Der DGB fordert eine Erhöhung auf 290 Euro. Eltern würden dadurch im Jahr 420 Euro mehr Kindergeld bekommen – die AfD ist dagegen.

Welches Frauen- und Familienbild vertritt die AfD?

Besonders für Frauen ist die AfD keine gute Wahl: Familienpolitisch will die Partei zurück in die 1950er-Jahre. Frauen werden auf die Rolle als Hausfrau und Mütter festgelegt. Dass der Staat die Vereinbarkeit von Familie und Beruf fördert – zum Beispiel durch mehr Kinderbetreuung – deutet die AfD als Zwang zur Doppelbelastung um. Die AfD denkt, die Familie wird als "wertgebende gesellschaftliche Grundeinheit" durch Krippen und Ganztagsschulen untergraben.

Gleichstellung – beispielsweise in Form von Quoten in der Arbeitswelt – lehnt die AfD ab. Stattdessen sieht sie "Männerdiskriminierung" als "integrale(n) Teile westlicher Gesellschaften", wie es in einem Antrag im Deutschen Bundestag heißt – und ignoriert damit die Benachteiligung von Frauen im Erwerbsleben.

Welche Position vertritt die AfD bei Schwangerschaftsabbrüchen?

Außerdem will die AfD das Selbstbestimmungsrecht von Frauen beschneiden. Die Partei lehnt Schwangerschaftsabbrüche ab, "Abtreibung muss die absolute Ausnahme bleiben", heißt es in ihrem Wahlprogramm zur Bundestagswahl 2025. So will die Partei unter anderem die von vielen Betroffenen schon heute als erniedrigend empfundenen Schwangerenkonfliktberatungen verschärfen; einen entsprechenden Antrag hat die AfD 2020 in den Bundestag eingebracht (Drucksache 19/24657). Erik Ahrens, AfD-naher Aktivist der rechtsextremen "Identitären Bewegung" forderte im Juni 2023 auf der Plattform X sogar, Frauen zur Abgabe von Eizellen zu zwingen.

Das völkische Ziel der AfD ist "eine höhere Geburtenrate der einheimischen Bevölkerung" – also mehr Kinder, aber mit der in Augen der AfD richtigen Abstammung. Restriktive Abtreibungsgesetze töten Frauen – das zeigt der Blick nach Polen und in die USA. Wenn Ärzte Sorge haben müssen, sich durch einen Schwangerschaftsabbruch strafbar zu machen, kann das Frauen das Leben kosten.

Warum sind AfD-Wähler die Hauptleidtragenden der AfD-Politik?

Der Ökonom und Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) Marcel Fratzscher kommt in einer Studie des DIW zu der Schlussfolgerung: "Die Hauptleidtragenden der AfD-Politik wären ihre eigenen Wähler*innen". Trotzdem trauen laut Umfragen viele Menschen ausgerechnet der AfD zu, wirtschaftliche Probleme zu lösen. Ein fataler Irrtum: Die Partei plant keinen Aufschwung, sondern den kontrollierten Absturz als Teil ihrer autoritären Agenda.

Denn programmatisch und vor allem in ihrer Praxis in den Parlamenten steht die AfD für eine Umverteilung von unten nach oben. Sie macht eine Politik im Interesse der Reichen: Sie lehnt die Vermögenssteuer für Multimillionäre ab, will die Erbschaftssteuer auf riesige Vermögen gänzlich abschaffen und trat im Bundestag für die Abschaffung des Solidaritätszuschlags für die verbliebenen reichsten zehn Prozent der Bevölkerung ein. Um die daraus entstehende Finanzlücke des Staates zu schließen, schlug die Fraktionsvorsitzende in der Bundestagsdebatte vor, zu sparen – in den Bereichen Arbeit und Soziales.

Wie funktioniert die Sozialpolitik der AfD und wen macht sie verantwortlich?

Die AfD schürt nicht nur Angst und Hass, sondern sucht für gesellschaftliche und soziale Missstände stets Sündenböcke. So richtete sie sich in ihrer Anfangsphase während der Eurokrise gegen die angeblich "faulen Griechen" beziehungsweise "faulen Südeuropäer". Diese Logik wurde später zu einem Markenkern der Partei. Sozialpolitische Fragen und das Thema der gerechten Verteilung von Vermögen und von finanziellen Lasten im Land werden von der AfD nicht als eine Frage von Kapital und Arbeit, sondern von "Wir gegen die" gesehen. In ihrer aktuellen völkisch-nationalen Perspektive hat die AfD wieder einen zentralen Schuldigen ausgemacht: die Geflüchteten. Ob Schule, Arbeit, Wohnen, Gesundheit – an allen Problemen sind laut der AfD Geflüchtete und Schutzsuchende Schuld. Eine derart eindimensionale Politik trägt nicht zur Lösung realer Probleme in Gesellschaft und Arbeitswelt bei.

Vielfalt und Empowerment sind der völkisch-nationalen, neoliberalen AfD zuwider. Die DGB-Gewerkschaften, wo Menschen mit unterschiedlicher Herkunft, Identitäten und Einstellungen für ihre gemeinsamen Interessen streiten, und eine vielfältige, starke Arbeitnehmerschaft gehören deshalb zu ihren zentralen Feindbildern. Die AfD hat keinen Plan für eine gute und gerechte Zukunft.