Wirtschaftsministerin Reiche und das Rentenalter: Vorstoß ohne Perspektive
Anja Piel, DGB-Vorstandsmitglied
Statement
Ein höheres Renteneintrittsalter, wie heute erneut von Bundeswirtschaftsministerin Reiche gefordert, löst keine Probleme. Statt alte Forderungen zu recyceln, braucht es echte Perspektiven: mehr Tarifbindung, bessere Arbeitsbedingungen und Weiterbildung. Deutschland kann mehr – wenn Politik und Arbeitgeber endlich nachhaltige Konzepte statt Sozialabbau präsentieren.
25. November 2025
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DGB fordert mehr bezahlbaren Wohnraum – Körzell: "Entscheidend ist, was und für wen gebaut wird"
Pressemitteilung
Vor dem Spitzengespräch zur Baupolitik macht der DGB Druck: Es braucht mehr bezahlbaren Wohnraum in öffentlicher Hand und eine soziale Bodenpolitik mit stärkeren Vorkaufsrechten für Kommunen. Während Sozialwohnungen schwinden, zahlen Mindestlohnbeschäftigte 42 Prozent ihres Einkommens für Miete.
25. November 2025
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Zu viel Ausgaben für Sozialleistungen? DGB kritisiert fragwürdige IW-Studie
Statement
Immer wieder wird behauptet, Deutschland gebe zu viel Geld für soziale Sicherheit aus. Doch Studien, die solche Aussagen stützen, basieren oft auf fragwürdigen Vergleichen und einseitigen Interessen. So auch die jüngste Veröffentlichung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW).
24. November 2025
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Weiterbildung für alle: Jetzt die Weichen stellen
Statement
Das Interesse an beruflicher Weiterbildung sinkt – besonders bei Menschen mit geringen Qualifikationen, obwohl sie am meisten davon profitieren könnten. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie der Bertelsmann Stiftung. Der DGB fordert ein Recht auf Weiterbildung, bessere finanzielle Förderung und flexible Formate, damit Weiterbildung zur Lebensrealität passt und Unternehmen langfristig erfolgreich bleiben.
24. November 2025
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Gewalthilfegesetz jetzt konsequent umsetzen! Hannack: "Schutz vor häuslicher Gewalt darf nicht vom Wohnort abhängen"
Pressemitteilung
Der Schutz von gewaltbetroffenen Frauen muss endlich Priorität haben! Zum Tag gegen Gewalt an Frauen fordert der DGB die konsequente Umsetzung des Gewalthilfegesetzes. Tausende Frauenhausplätze fehlen, die Finanzierung ist lückenhaft. Schutz und Hilfe dürfen nicht vom Wohnort oder Einkommen abhängen. Wir verlangen flächendeckende Angebote, nachhaltige Finanzierung und verstärkte Täterarbeit.
24. November 2025
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