Wer das Arbeitslosengeld kürzt, verschärft Altersdiskriminierung
Anja Piel, DGB-Vorstandsmitglied
Statement
Ein Jahr Arbeitslosengeld für alle – was harmlos klingt, ist ein gezielter Schlag gegen Ältere. Denn sie brauchen länger für den Wiedereinstieg, nicht aus Faulheit, sondern weil Arbeitgeber sie nicht wollen. Statt endlich mehr Ältere einzustellen, sollen Leistungen gekürzt werden. Das ist keine Reform, sondern Realitätsverweigerung auf Kosten der Betroffenen.
30. Oktober 2025
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Versorgung verbessern statt Praxisgebühr wiedereinführen
Anja Piel, DGB-Vorstandsmitglied
Statement
Arbeitgeber fordern erneut eine Praxisgebühr und mehr Eigenbeteiligung. Doch das lenkt vom Kern ab: Fachärztemangel, monatelange Wartezeiten und fehlende Steuerzuschüsse belasten das Gesundheitssystem. Gebraucht werden verzahnte Versorgung, weniger Mehrwertsteuer auf Arzneimittel und Rückzahlung der Krankenkassenschulden statt neuer Belastungen für Versicherte.
30. Oktober 2025
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Arbeitsmarktzahlen: Sozialabbau schürt Ängste, statt Arbeitsplätze zu schaffen
Pressemitteilung
Die anhaltend hohen Arbeitslosenzahlen und Stellenabbau in der Industrie sorgen für wachsende Verunsicherung. Statt Arbeitsplätze zu schaffen, verschärft Sozialabbau die Angst vor dem sozialen Abstieg. Der DGB fordert von der Bundesregierung, die Wirtschaft zu stärken und soziale Sicherheit zu gewährleisten, anstatt die Ersparnisse der Arbeitnehmer*innen anzutasten.
30. Oktober 2025
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Gleiche Bezahlung von Frauen darf keine Einzelfallentscheidung sein
Elke Hannack, stellvertretende DGB-Vorsitzende
Statement
Das Bundesarbeitsgericht hat heute in einem Grundsatzurteil die Messlatte für die gleiche Bezahlung von Frauen und Männern klar festgelegt. Der Fall zeigt, wie wenig das deutsche Entgelttransparenzgesetz taugt: Letztendlich entscheiden Gerichte. Das muss sich ändern.
23. Oktober 2025
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Steuerschätzung ist kein Grund zur Entwarnung
Stefan Körzell, DGB-Vorstandsmitglied
Statement
Das deutsche Steuersystem ist nach wie vor ungerecht: Durchschnittsverdiener*innen sind zu stark belastet, während gleichzeitig Vermögende, Aktionäre und Topverdienende zu wenig zum Gemeinwesen beitragen. Die Politik muss endlich handeln.
23. Oktober 2025
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