Zu den Plänen von Bundeskanzler Friedrich Merz die Mietkosten beim Bürgergeld zu deckeln zu wollen, hier ein Zitat von Anja Piel, DGB-Vorstandsmitglied:
“Wer Mietkosten beim Bürgergeld deckeln oder pauschalieren will, muss auch sagen, wie er das Problem der fehlenden Wohnungen lösen will. Leistungsberechtigte mit dem Problem hoher Mieten alleine zu lassen und das verfassungsrechtlich geschützte Existenzminimum zu unterschreiten, heißt im schlimmsten Fall für die Betroffenen Wohnungslosigkeit und Armut. Was wirklich helfen würde, wäre deutlich mehr bezahlbarer Wohnraum, gesetzlich gedeckelte Mieten und mehr Sozialwohnungen – übrigens gut für Menschen mit und ohne Arbeit gleichermaßen. Leistungskürzungen sind hingegen der grundfalsche Ansatz – die Union kann niemandem erklären, wie sich jemand auf Wohnungssuche und in Existenznot auch noch auf die Suche nach Arbeit machen soll.”