Merz sollte sich für "Stadtbild"-Aussage entschuldigen

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Dachzeile Anja Piel, DGB-Vorstandsmitglied

Zur Aussage des Bundeskanzlers zum "Stadtbild" ein Statement von Anja Piel, DGB-Vorstandsmitglied:

"Deutschland ist ein Einwanderungsland. Menschen mit Migrationshintergrund haben bei uns Platz, sie leisten als Kolleginnen und Kollegen ihren Anteil in Betrieben und Dienststellen, Kindergärten, Schulen, Kliniken oder im ÖPNV. Menschen allein wegen ihrer Herkunft oder Nationalität als Störfaktor im Stadtbild zu bezeichnen, geht nicht, egal, was einem dabei gerade durch den Kopf gegangen ist. Der Kanzler täte gut daran, sich für diese Äußerung zu entschuldigen.

Als Gewerkschaften stehen wir zusammen für eine offene Gesellschaft, in die Menschen einwandern können, in der verlässliche Brücken in Teilhabe und gute Arbeit existieren, die dafür sorgen, dass aus Einwanderern Kolleginnen und Kollegen, Nachbarn und Freunde werden."

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