EVG fordert bessere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne
Am 31. Oktober 2025 fand die erste Verhandlungsrunde zwischen der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) und der Ostmecklenburgischen Bahnwerke GmbH (OMB) statt. Die EVG platzierte klar ihre Forderungen, während die Geschäftsführung ein erstes Angebot vorlegte, das jedoch von der Tarifkommission als unzureichend bewertet wurde.
Forderungen der EVG
Die EVG setzt sich in der Tarifrunde 2025 unter anderem für folgende Verbesserungen ein:
- Erhöhung der Tabellenentgelte um 7,3 Prozent
- Einführung des tariflichen Zusatzgeldes „EVG ZUG“
- Weiterentwicklung des Wahlmodells: Mehr Entgelt, mehr Urlaub oder weniger Arbeitszeit – die Beschäftigten sollen selbst wählen können.
- Anhebung der Ausbildungsvergütung um 100 Euro
- Ausdehnung des Nachtarbeitszeitraums auf 20–6 Uhr
- Erhöhung des Urlaubsgeldes auf 10 Euro pro Tag (für Auszubildende 5 Euro pro Tag)
- Einführung eines Funktionszulagen-Katalogs
- Schaffung eines Fonds für Wohnen und Mobilität
Fortsetzung der Verhandlungen
Die Tarifverhandlungen werden am 12. November 2025 fortgesetzt. Die EVG wird ihre Mitglieder weiterhin über die Fortschritte informieren.