Umfassendes Forderungspaket verabschiedet
Die Tarifkommission der BAHN-BKK hat ihre Forderungen für die kommende Tarifrunde beschlossen. Der Schwerpunkt liegt auf besseren Entgelten, weniger Belastung durch kürzere Arbeitszeiten, verbesserten sozialen Leistungen und einer gerechteren Eingruppierung.
Entgelterhöhung und Arbeitszeitverkürzung gefordert
Die Tarifkommission fordert eine Anhebung der Tabellenentgelte um 7 Prozent. Zudem soll die regelmäßige Wochenarbeitszeit reduziert werden, alternativ ist eine Erhöhung des Jahresurlaubs vorgesehen. Damit soll die Belastung der Beschäftigten spürbar verringert werden.
Verbesserungen für Auszubildende und soziale Leistungen
Für Auszubildende fordert die Tarifkommission eine Anhebung der Vergütungen um 100 Euro sowie die Anerkennung der Ausbildungszeit als Beschäftigungszeit. Das Urlaubsgeld soll für alle Beschäftigten auf 600 Euro erhöht werden.
Mehr Flexibilität und Jobsicherheit
Ein wichtiger Punkt ist die Flexibilisierung der Freistellungsmöglichkeiten für Pflege und Kinderbetreuung. Zudem fordert die Tarifkommission den Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen, um den Beschäftigten mehr Sicherheit zu geben. Darüber hinaus soll das Entgeltgruppenverzeichnis überarbeitet werden, um eine gerechtere Eingruppierung zu ermöglichen.
Zusätzliche Themen im Verhandlungspaket
Zum Gesamtpaket, das die EVG verhandeln wird, gehören auch die Themen Altersvorsorge, Erhöhung und Dynamisierung des Sozialfonds sowie die Einführung einer Möglichkeit für Fitness- und Gesundheitsangebote.
Erste Verhandlungsrunde im Januar
Die erste Verhandlungsrunde mit dem Arbeitgeber findet am 12. Januar 2026 in Frankfurt statt.