CFM-Streik wird ausgesetzt – Weg für neue Verhandlungen frei

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Die Streikversammlung der Beschäftigten der Charité Facility Management GmbH (CFM) hat am Freitag, dem 23. Mai, entschieden, den laufenden Streik vorerst auszusetzen. Ziel ist es, den Weg für Verhandlungen mit der CFM-Geschäftsleitung und der Charité frei zu machen. Diese hatten zuvor die Streikaussetzung zur Bedingung für Gespräche gemacht.

Im Rahmen eines intensiven Rückkopplungsprozesses unter den Beschäftigten sprachen sich über 300 Anwesende nach ausführlichen Diskussionen für den Schritt aus. Zwar herrscht weiterhin großes Misstrauen gegenüber der Verhandlungsbereitschaft der Arbeitgeberseite, dennoch entschieden sich die Streikenden für einen konstruktiven Schritt in Richtung Lösung.

ver.di und die CFM verständigten sich auf einen Verhandlungsrahmen, der unter anderem einen Stufenplan zur Annäherung an die TVöD-Entgelttabellen sowie Verbesserungen im Manteltarifvertrag vorsieht.

“Wir geben der CFM und der Charité einen großen Vertrauensvorschuss. Aber wir stehen sofort wieder auf der Straße, wenn die Gespräche erneut blockiert werden”, betont Anne Ruback, Diätassistentin in der CFM.

Die Streikaussetzung beginnt am Samstag, dem 24. Mai. Für Montag und Dienstag, 25. und 26. Mai,  sind erste Verhandlungstermine angesetzt.

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