Erster bundesweiter Reisestreik: ver.di fordert gerechte Löhne in der Reisebranche

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Am gestrigen Mittwoch, den 30. Juli hat ver.di mit dem ersten bundesweiten Streik in der Reisebranche ein deutliches Zeichen gesetzt. Mehr als 450 Beschäftigte von DERTOUR-Reisebüros, DERTOUR-Veranstaltern und TUI 4 U folgten dem Streikaufruf. Sie fordern faire Löhne, die die gestiegenen Lebenshaltungskosten auffangen.

“Wer gute Arbeit leistet, muss davon leben können – heute und in Zukunft”, sagte ver.di-Verhandlungsführerin Sonja Austermühle. Nach 7 erfolglosen Verhandlungsrunden sei die Geduld der Beschäftigten erschöpft.

ver.di fordert eine Erhöhung der Gehälter und Ausbildungsvergütungen um 19,5 Prozent, mindestens jedoch 550 Euro brutto. Seit 2018 gab es keine Tarifeinigung mehr. Die aktuelle Verhandlungsrunde mit dem Arbeitgeberverband DRV-T soll diesen Stillstand beenden – unter wachsendem Druck der Beschäftigten.

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