Die Tarifkommission des Gebäudemanagementunternehmens ISS hat in enger Abstimmung mit der IG BAU die Forderungen für die Entgelttarifverhandlungen 2026 beschlossen. Grundlage dafür waren die Rückmeldungen der Beschäftigten. Ziel ist es, faire Einkommen, bessere Arbeitsbedingungen und eine gerechte Beteiligung am wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens zu sichern.
Die Forderungen im Überblick
- 6 Prozent mehr Entgelt
- 38-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich
- Laufzeit: 12 Monate ab 1. Januar 2026
- 300 Euro Einmalzahlung für IG BAU-Mitglieder
- Gespräche zur Altersteilzeit werden separat fortgeführt
Warum diese Forderungen notwendig sind
Die vergangenen Jahre waren für viele Beschäftigte eine Herausforderung:
- Lebensmittelpreise sind um bis zu 30 Prozent gestiegen.
- Energiepreise bleiben trotz Entspannung auf hohem Niveau.
- Mieten und Nebenkosten steigen weiter, besonders in Ballungsräumen.
Die bisherigen Entgelterhöhungen konnten diese Preissteigerungen nicht vollständig ausgleichen. Die Folge: Weniger Kaufkraft trotz harter Arbeit.
Die Tarifkommission setzt sich für eine 38-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich ein. Dies soll die Gesundheit der Beschäftigten fördern, die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben verbessern und das Berufsbild attraktiver machen – besonders angesichts des Fachkräftemangels.
Nächste Verhandlungen und Termine
Die erste Verhandlungsrunde fand am 15. Oktober 2025 statt. Die nächsten Termine:
- am 18. November und 8. Dezember 2025 in Düsseldorf.