Streik bei Harry-Brot: Beschäftigte fordern mehr Geld

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In der laufenden Tarifauseinandersetzung der Brotindustrie haben gestern, 28. Juli, rund 150 Beschäftigte der Großbäckerei Harry-Brot in Schenefeld (Kreis Pinneberg) demonstriert. Die Gewerkschaft NGG hatte die Streikenden aus allen norddeutschen Standorten zur zentralen Kundgebung aufgerufen.

Die NGG fordert 7 Prozent mehr Lohn bei einer Laufzeit von 12 Monaten. Das bisherige Angebot der Arbeitgeber liegt bei 3 Prozent plus 2,4 Prozent über einen Zeitraum von 24 Monaten. NGG-Landesbezirksvorsitzender Finn Petersen kritisierte: “Das Angebot schmeckt wie Trockenbrot.”

Eine Einigung wurde auch nach dem 3. Verhandlungstag nicht erzielt. Harry-Brot äußerte Unverständnis für das Vorgehen der Gewerkschaft. Man habe sich am Tarifabschluss für Ostdeutschland orientiert. Der Verband Deutscher Großbäckereien betonte, das Angebot berücksichtige die Herausforderungen der Branche. Der nächste Verhandlungstermin ist für den 6. August angesetzt.

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