Die Gewerkschaft ver.di geht mit klaren Forderungen in die Tarifverhandlungen für die Energiebranche. Sie verlangt eine Gehaltssteigerung von 7 Prozent für alle Beschäftigten sowie verlässliche Zukunftsperspektiven für Auszubildende und Dual Studierende.
Forderungen der Tarifkommission
Die ver.di-Tarifkommission hat auf Grundlage einer Beschäftigtenbefragung mit über 10.000 Rückmeldungen folgende Forderungen beschlossen:
- Gehaltssteigerung: 7 Prozent mehr Gehalt für alle Beschäftigten.
- Nachwuchskräfte: Verlässliche Zukunftsperspektiven für Auszubildende und Dual Studierende.
- Laufzeit des Tarifvertrags: Zwölf Monate, beginnend ab dem 1. Februar 2026.
Betroffene Unternehmen und Zeitplan
Die Verhandlungen betreffen mehr als 30.000 Beschäftigte bei E.ON, TenneT, Edis, EnviaM sowie der TG Integration und starten am 15. Januar 2026 in Düsseldorf. Bislang sind drei Verhandlungstermine bis Anfang Februar geplant. Die Friedenspflicht endet am 31. Januar 2026.
Alexander Gröbner, ver.di-Verhandlungsführer, betonte die Bedeutung der Forderungen: "Die Beschäftigten in den Unternehmen von E.ON und TenneT machen einen ausgesprochen guten Job – und sie wollen daher ein deutliches Signal, dass die Arbeitgeber bereit sind, diese Leistungen auch adäquat zu honorieren. Das ist mehr als ein Weihnachtswunsch. Das ist eine klare Forderung!"
Perspektive
Mit diesen Forderungen setzt ver.di ein starkes Zeichen für faire Arbeitsbedingungen und attraktive Zukunftsperspektiven in der Energiebranche. Die Gewerkschaft erwartet von den Arbeitgebern ein klares Bekenntnis zur Wertschätzung der Leistungen ihrer Mitarbeitenden.