Die ILO-Kernarbeitsnormen sind insgesamt acht internationale Übereinkommen zu grundlegenden Standards für Arbeitsbeziehungen und -bedingungen: vom Schutz der Vereinigungsfreiheit bis zum Verbot der Kinderarbeit sind diese Normen inzwischen zu universell gültigen Menschenrechten erhoben worden.Bereits 1930 wurde mit einem Übereinkommen gegen Zwangsarbeit die erste dieser acht internationalen Vereinbarungen geschlossen. Die bisher letzte stammt aus dem Jahr 1999 und wendet sich gegen die „schlimmsten Formen der Kinderarbeit“.
In vielen Teilen der Welt müssen Kinder hart arbeiten, um die Familie unterstützen.
Die ILO fordert in ihren Kernarbeitsnormen die Kinderarbeit für unter 15Jährige generell abzuschaffen.
ILO/Thanh Hoa – CC-BY-NC-ND 2.0
Die wesentlichen Kernarbeitsnormen sind:
Die Grafik entstammt der Broschüre „Die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) – Ein Wegweiser für GewerkschafterInnen“
DGB/HBS
Die Kernarbeitsnormen und Kernprinzipien der ILO im Wortlaut (Deutsch)
Gesammeltes Wissen über die International Labour Organisation (ILO)/Internationale Arbeitsorganisation zusammengefasst von StipendiatInnen der Hans-Böckler-Stiftung. Darin enthalten sind u.a.: Geschichte und Aufbau; Internationale Kernprinzipien und Kernarbeitsnormen; Menschenwürdige Arbeit weltweit; ILO und Mindestlohnsysteme;
Internationale Arbeitsnormen: Ihre Rolle für das deutsche und europäische Recht
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