70 Jahre Gastarbeiter*innenanwerbung – die Rolle der italienischen Gastarbeiter*innen in den deutschen Gewerkschaften
Vor 70 Jahren, am 20. Dezember 1955, unterzeichneten Deutschland und Italien ein wichtiges Abkommen: Italien sollte Arbeiter*innen nach Deutschland schicken – die sogenannten “Gastarbeiter*innen”.
Nach dem Zweiten Weltkrieg brauchte Deutschland dringend Arbeitskräfte. Der Wiederaufbau lief auf Hochtouren, die Industrie wuchs schnell. Besonders im Bergbau, in der Landwirtschaft, beim Straßen- und Brückenbau und in den Fabriken fehlten Arbeiter*innen. Viele Italiener*innen kamen nach Deutschland und packten mit an.
Die italienischen Gastarbeiter*innen blieben nicht nur in den Betrieben. Viele traten auch den Gewerkschaften bei und übernahmen wichtige Aufgaben als Vertrauensleute oder Betriebsräte. Sie kämpften für bessere Arbeitsbedingungen – nicht nur für sich selbst, sondern für alle Beschäftigten.
Wir schauen gemeinsam zurück auf diese wichtige Zeit der deutschen Geschichte. Dabei beleuchten wir:
- Persönliche Geschichten der italienischen Einwanderer*innen
- Die gesellschaftliche Bedeutung der Arbeitsmigration
- Die Rolle der Gewerkschaften damals und heute
Die Veranstaltung findet in Präsenz statt, wird aber auch hier live übertragen.
Weitere Informationen folgen.