DGB-Tarifmeldungen vom 20. bis zum 24. Juni

Datum

Tarifverhandlungen Druckindustrie: 7,8 Prozent mehr Geld

In der 6. Runde der Tarifverhandlungen für die Beschäftigten in der Druckindustrie haben sich die Gewerkschaft ver.di und der Bundesverband Druck und Medien auf einen Tarifvertrag geeinigt. Die Löhne und Gehälter steigen insgesamt um 7,8 Prozent. 

Zum 1. Juli 2024 gibt es eine Steigerung um 3,9 Prozent, zum 1. Juli 2025 um weitere 2 Prozent und zum 1. März 2026 nochmals um weitere 1,9 Prozent.

Die Laufzeit der Vereinbarung beträgt 29 Monate bis zum 31. Juli 2026. In keiner Gehaltsgruppe unterschreiten die Stundenlöhne 13 Euro pro Stunde.

Bis zum 19. Juli 2024 wird in den Streik- und Aktionsbetrieben nun über das Ergebnis diskutiert, die ver.di-Mitglieder werden zum Verhandlungsergebnis befragt.

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Tarifrunde öffentliche Banken gestartet

Die erste Tarifverhandlungsrunde für die rund 60.000 Beschäftigten ist am 21. Juni ohne Ergebnis geblieben. Die Arbeitgeberseite legte dabei ein Angebot vor, das eine Erhöhung der Gehälter von 9,5 Prozent vorsieht. Aber mit einer Laufzeit von 3,5 Jahren ist es aus gewerkschaftlicher Sicht inakzeptabel. Nun drohen Warnstreiks.

ver.di fordert 12,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 500 Euro pro Monat und eine Erhöhung der monatlichen Vergütungen der Nachwuchskräfte um 250 Euro, bei einer Laufzeit des Tarifvertrags von 12 Monaten. Daneben setzt sich ver.di für einen Einstieg in Verhandlungen über eine Weiterentwicklung der Arbeitszeitregelungen ein.

Zur ver.di-Pressemitteilung

Chemie-Tarifrunde 2024: 50.000 Beschäftigte setzen starkes Signal

Die IGBCE hatte vergangene Woche die Beschäftigten in der chemischen Industrie zu bundesweiten Aktionen aufgerufen. Über 50.000 Beschäftigte bei über 200 Veranstaltungen beteiligten sich an den Aktionstagen und haben so den Druck auf die Arbeitgeber vor der nächsten Verhandlungsrunde erhöht. Diese beginnt am kommenden Mittwoch, den 26. Juni.

Die IGBCE erwartet dann ein verhandlungsfähiges Angebot der Arbeitgeber. Die Verhandlungen an diesem Mittwoch sind die letzte Chance innerhalb der Friedenspflicht zu einem Abschluss zu kommen. Die endet am 30. Juni und danach sind Streiks möglich.

Zur Meldung der IGBCE

Tarifrunde Holzhandwerk 2024: Deutlich mehr Geld für Beschäftigte in Hessen und Rheinland-Pfalz

Die Beschäftigten des Holzhandwerks in Hessen und Rheinland-Pfalz erhalten deutlich mehr Geld. Darauf haben sich die IG Metall Mitte und der Fachverband Leben Raum Gestaltung Hessen/Rheinland geeinigt.

Die Beschäftigten erhalten eine Inflationsausgleichsprämie von 1.000 Euro, die spätestens bis November 2024 ausgezahlt werden muss. Teilzeitbeschäftigte bekommen sie anteilig. Zusätzlich steigen die Einkommen in 2 Schritten deutlich. Abhängig von der Entgeltgruppe erhöhen sich die Löhne 2025 um bis zu 6,2 Prozent und 2026 um bis zu weitere 3,8 Prozent.

Die Ausbildungsvergütungen werden durchschnittlich um 75 Euro je Ausbildungsjahr angehoben. Vom Tarifergebnis profitieren rund 10.000 Beschäftigte in 1.850 Betrieben. Die Laufzeit des Tarifvertrages endet am 31. August 2026.

Zur Meldung der IG Metall

Steine- und Erden-Industrie Hessen: Tariferfolg erzielt

Die IG BAU-Tarifkommission hat für die Beschäftigen der Steine- und Erden-Industrie Hessen einen guten Tarifabschluss mit einer Entgeltsteigerung von durchschnittlich 6,9 Prozent erzielt. 

Ab dem 1. Juli 2024 gibt es 500 Euro Inflationsausgleichsprämie* für alle Beschäftigten. Auszubildende erhalten 100 Euro höhere Vergütungen und 250 Euro Inflationsausgleichsprämie. Ab dem 1. August 2024 steigen die Einkommen um 31-Euro. Ab dem 1. September gibt es weitere 3,6 Prozent mehr Geld. Bis zum 31. Dezember 2024 wird eine weitere Inflationsausgleichsprämie um 500 Euro gezahlt. Auszubildende bekommen 250 Euro.

Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit von 14. Monaten und läuft bis zum bis 31. August 2025.

Zur Meldung der IG BAU

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