Die Broschüre zeigt die Stationen der erfolgreichen Mindestlohnkampagne seit 2007 und wirft sozusagen einen Blick zurück nach vorn: Welche politischen Etappen mussten wir nehmen, um dem Ziel des gesetzlichen Mindestlohns näher zu kommen? Worauf kommt es jetzt bei der Einführung und Umsetzung an?
Nach Jahren des Kampfes und politischen Drucks durch die Gewerkschaften ist der flächendeckende gesetzlicher Mindestlohn zum 1. Januar 2015 endlich eingeführt worden. Seit 2002 haben NGG und ver.di den gesetzlichen, flächendeckenden Mindestlohn gefordert, 2006 fasste die Delegierten aller DGB-Gewerkschaften den Beschluss , dass künftig eine Existenz sichernde, verbindliche Lohnuntergrenze gelten soll.
Das war nötig geworden, nachdem die so genannten Arbeitsmarktreformen die Ausweitung des Niedriglohnsektors befördert hatten. Zudem war die Tarifbindung immer stärker zurückgegangen; nicht zuletzt wegen der Verweigerungshaltung einiger Arbeitgeber und Arbeitgeberverbände, Tarifverträge abzuschließen. Ist nun mit der nahenden Einführung des Mindestlohns alles in Ordnung auf dem Arbeitsmarkt? Nein. Nun gilt es bei der Umsetzung des Koalitionsvertrages, bei der gesetzlichen Einführung des Mindestlohnes genau hinzuschauen, wie er ausgestaltet und in Zukunft nach oben angepasst werden soll.
32 Seiten mit vielen Fotos von den Kampagnenaktionen.
Die Broschüre „Rückblick auf die Mindestlohn-Kampagne des DGB“ kann beim DGB-Bestellservice bestellt werden. Bis zu 50 Exemplare sind kostenlos, es fallen nur Versandkosten an.