Der Schauspieler Götz George hat sich - vor allem in seiner Rolle als Tatort-Kommissar Schimanski - immer wieder gegen Rassismus stark gemacht. Mit dem gewerkschaftlichen Engagement gegen Rassismus verband ihn viel. Immer wieder hat er für den so genannten Gelbe-Hand-Verein geworben, den gewerkschaftlichen Verein "Mach meinen Kumpel nicht an! – für Gleichbehandlung, gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus". 1988 trug George in der Tatort-Folge "Gebrochene Blüten" sogar einen Button mit dem Gelbe-Hand-Logo am Revers seiner berühmten hellbraunen Jacke.
DGB/ran
Der Verein "Mach meinen Kumpel nicht an! – für Gleichbehandlung, gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus", auch bekannt auch als "Kumpelverein" oder "Gelbe Hand" ist Teil des gewerkschaftlichen Engagements gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus.
Der Verein geht zurück auf eine Initiative der DGB-Jugend und des DGB-Jugendmagazins "ran" im September 1985. Die Initiative mit dem Gelbe-Hand-Logo und dem Slogan "Mach' meinen Kumpel nicht an!" war ein Riesenerfolg. Die Aktion der jungen Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter traf den Nerv der Zeit. Schnell wurde ihr Logo zum bekannten Symbol gegen Ausländerhass – und bekam schnell prominente Unterstützung. Neben Götz George unterstützten auch Udo Lindenberg und der Journalist Günter Wallraff, aber auch der damalige DGB-Chef Ernst Breit sowie der Ex-Bundeskanzler und SPD-Politiker Willy Brandt die Aktion.
1988 trug Götz George in der Tatort-Folge "Gebrochene Blüten" in seiner Rolle als Kommissar Horst Schimanski einen Button mit dem Gelbe-Hand-Logo am Revers seiner berühmten hellbraunen Jacke. Er hielt im Tatort das Markenzeichen des Kumpelvereins auch einmal in die Kamera. "Mach meinen Kumpel nicht an!", sagte er zu Film-Freund und Assistent Hänschen.