Hat das Handwerk in Berlin und Brandenburg noch "Goldenen Boden"?

Wirtschaftsminister zu Gast bei Arbeitnehmern und Gewerkschaften

Datum

Dachzeile 8. Berlin-Brandenburger Gesellentag

Das Handwerk in Berlin und Brandenburg ist ein starker Wirtschaftszweig. Über 68.000 Betriebe erwirtschafteten im Jahr 2022 einen Umsatz von rund 28 Milliarden Euro. Knapp 15 Prozent aller Menschen in den beiden Bundesländern sind mit dem Handwerk direkt oder indirekt verbunden. Die Transformation erfasst auch das Handwerk.

Die Energiewende, nachhaltiges Wirtschaften, die fortschreitende Digitalisierung und die Fachkräftesicherung sind zentrale Zukunftsthemen des Handwerks. Wie dieser Prozess gestaltet und der "Zukunftsdialog Handwerk" in der Region umgesetzt werden kann, diskutierten am Samstag die gewählten Arbeitnehmer der Vollversammlungen und Vertreter des Deutschen Gewerkschaftsbundes auf dem 8. Berlin-Brandenburger Gesellentag in der Handwerkskammer Cottbus u.a. mit dem Wirtschaftsminister Brandenburgs, Jörg Steinbach, und dem Geschäftsführer der Elektro-Innung Berlin, Constantin Rehlinger.

Nur mit ausreichenden Fachkräften können die Handwerksbetriebe die Energiewende und den Klimaschutz umsetzen und den Wirtschaftsstandort sichern. Gerade junge Menschen ohne Ausbildung sollten Angebote für berufliche Perspektiven erhalten. Wirtschaftsminister Jörg Steinbach stellte in seinem Impulsbeitrag die Herausforderungen zur Energiewende, Digitalisierung und zum Fachkräftebedarf im Land Brandenburg vor.

Nele Techen, stellv. DGB Bezirksvorsitzende, betonte u.a., dass für die Zukunft des Handwerks eine deutlich höhere Tarifbindung der Innungen und damit der Beschäftigten erreicht werden muss. Nur mit "Guter Arbeit" und mehr Ausbildung können Fachkräfte für das Handwerk gewonnen werden.

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