Deutscher Gewerkschaftsbund

26.10.2020
Studie: Google und der Journalismus

Wie groß ist Googles Einfluss auf den Journalismus?

Google hat seit 2013 in Europa einen dreistelligen Millionenbetrag in Projekte mit europäischen Verlagshäusern gesteckt - nicht nur in technologische Entwicklungen, sondern auch in Rechercheprojekte und Journalismus-Kongresse. Das US-Unternehmen ist inzwischen der wohl größte Journalismus-Mäzen weltweit. Warum macht Google das? Und was bedeutet das für unabhängigen Journalismus? Die Otto Brenner Stiftung hat in einem Projekt in Kooperation mit dem DGB die Aktivitäten des Tech-Riesen unter die Lupe genommen.

DGB/123rf.com/M.Yenelyanoc;U.Krylin

Neue Studie von DGB und Otto Brenner Stiftung: Medienmäzen Google

Der Internet-Riese hat seit 2013 mehr als 200 Mio. Euro in den europäischen Journalismus gesteckt, der Löwenanteil ging nach Deutschland. Neben Technologie- und Rechercheförderung finanziert Google Journalismus-Kongresse und Ausbildungsaufenthalte junger JournalistInnen bei renommierten Medien. Warum macht der Technologie-Konzern das? Die Wissenschaftler und Netzjournalisten Ingo Dachwitz und Alexander Fanta beschreiben die Facetten eines komplexen „Ökosystems“ von Medienverlagen, Redaktionen und Datenkonzernen, werten aktuelle Daten über die finanziellen Zuwendungen aus und befragen AkteurInnen beider Seiten zu den Förderpraktiken. Die Studie wurde von der Otto Brenner Stiftung und dem DGB finanziert. Sie zeigt, mit welchen Methoden Google die Medien umgarnt und lädt dazu ein, über alternative Formen der Innovationsförderung zu diskutieren.

DOWNLOAD

Medienmäzen Google: Wie der Datenkonzern den Journalismus umgarnt (PDF, 867 kB)

Ein Projekt der Otto Brenner Stiftung (OBS) in Kooperation mit dem DGB - OBS-Arbeitsheft 103 - Autoren: Ingo Dachwitz / Alexander Fanta


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