DGB-Vielfaltskonferenz 2026
Vielfalt heißt Freiheit – Freiheit, ohne Angst verschieden sein zu können. Diese Freiheit ist keine Selbstverständlichkeit. Sie muss täglich verteidigt und immer wieder neu erkämpft werden. Der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften stellen sich dieser Aufgabe mit klarer Haltung und mit konkreten Maßnahmen.
Mit der 2. DGB-Vielfaltskonferenz im Januar 2026 setzen wir daher ein deutliches Zeichen: Für den Schutz vor Diskriminierung, das Recht auf Gleichbehandlung und den Zugang zu guter Arbeit für alle Menschen.
Am 1. Konferenztag diskutieren wir, wie Demokratie und Inklusion in der Gesellschaft und in der Arbeitswelt gestärkt werden können. Wir nehmen in den Blick, welche Folgen der Rückbau von Diversity-Programmen in Unternehmen hat, und welche gewerkschaftlichen Antworten darauf notwendig sind. Zudem steht die geplante Reform des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes im Mittelpunkt – mit der Frage, wie ein wirksamer Diskriminierungsschutz für alle Beschäftigten gestaltet werden kann.
Am 2. Tag folgen Fachtage zu den Vielfaltsdimensionen – unter anderem zu Inklusion, Migration und LSBTIQ*.
Einlass und Mittagssnack
Eröffnung der Vielfaltskonferenz
Yasmin Fahimi, Vorsitzende des DGB
Keynote
Prof. Dr. Naika Foroutan, Direktorin des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM)
Demokratie braucht Inklusion
Jürgen Dusel, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen
Queer in der Arbeitswelt – aktuelle Lage und politische Herausforderungen
Sophie Koch, Queerbeauftragte der Bundesregierung
Vielfalt unter Druck? Abschaffung von Diversity-Programmen in Unternehmen und Handlungsoptionen
Dr. Sebastian Sick, Leiter Unternehmensrecht und Corporate Governance, Institut für Mitbestimmung und Unternehmensführung der Hans-Böckler-Stiftung (I.M.U.)
Kaffeepause
Vorstellung des Projekts "Gleichstellung im Betrieb vorantreiben"
Panel: Gesellschaft gestalten, Diskriminierung bekämpfen
Anja Piel, Mitglied des Geschäftsführenden Bundesvorstands des DGB
Dr. Stefanie Hubig, Bundesministerin der Justiz und für Verbraucherschutz
Ferda Ataman, Unabhängige Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung
Christina Ramb, Mitglied der Hauptgeschäftsführung der BDA