Deutscher Gewerkschaftsbund

03.09.2014
Umfrage

TTIP: 41 Prozent der Deutschen haben noch keine Meinung

41 Prozent der Deutschen haben sich zum geplanten Freihandelsabkommen TTIP zwischen den USA und der EU noch keine Meinung gebildet. Das zeigt eine aktuelle Allensbach-Umfrage. 31 Prozent sehen das Abkommen demnach kritisch, nur 28 Prozent halten es für eine gute Sache. Besonders interessant: Wer sich bereits intensiver mit TTIP beschäftigt hat, ist besonders skeptisch.

Unterschriftenbuch, Fahne USA, Fahne EU

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Die Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach (IfD Allensbach) zum transatlantischen Freihandelsabkommen TTIP hat außerdem ergeben: Etwa jeder vierte Deutsche hat die Diskussion um TTIP näher verfolgt, mehr als jeder zweite nur am Rande und immerhin 16 Prozent haben noch nie von TTIP gehört.

Je informierter, desto kritischer

Auffällig: Von den Personen, die sich bereits näher mit TTIP beschäftigt haben, halten 60 Prozent das geplante Freihandelsabkommen für "keine gute Sache" – im Schnitt aller Befragten sind es nur 31 Prozent.

Der DGB fordert, die TTIP-Verhandlungen auszusetzen, und hat sich strikt gegen ein Investitionsschutzkapitel im Freihandelsabkommen ausgeprochen. Außerdem dürfen keine Arbeitnehmer-, Umwelt- und Verbraucherrechte durch TTIP gefährdet werden.

Wer sich selbst eine Meinung zu TTIP bilden und mehr zu den Position des DGB zu Thema wissen will, kann sich durch unser TTIP-Dossier klicken.

Allensbach-Umfrage zu TTIP (PDF)


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Dieser Artikel gehört zum Dossier:

TTIP, CETA, TiSA & Co.

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