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Am 14. März haben die WählerInnen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz neue Landesparlamente gewählt. Die Parteien der beiden MinisterpräsidentInnen - Grüne und SPD - konnten sich je als stärkste Kraft behaupten. Die einblick-Wahlgrafiken zeigen, wie GewerkschafterInnen abgestimmt haben.
DGB/Simone M. Neumann
Am 14. März waren die Wahlberechtigten in Baden-Württemberg (BaWü) und Rheinland-Pfalz (RLP) aufgerufen, ihre Landesparlamente neu zu wählen. Insgesamt waren rund 11 Millionen BürgerInnen an die Wahlurnen gerufen - 7,7 Millionen in Baden-Württemberg und 3,1 Millionen in Rheinland-Pfalz.
In beiden Ländern wurden die Parteien der amtierenden MinisterpräsidentInnen stärkste Kraft – die Grünen in Baden-Württemberg und die SPD in Rheinland-Pfalz. Die CDU verlor in beiden Bundesländern Stimmen, ebenso die AfD. Auch die in Gewerkschaften organisierten WählerInnen wählten überwiegend die Grünen (BaWü) bzw. die SPD (RLP). Die CDU schnitt bei GewerkschafterInnen etwas schwächer ab als im Gesamtergebnis.
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In Baden-Württemberg wählten in Gewerkschaften organisierte WählerInnen überwiegend Grüne. Diese bekamen 31,0 Prozent der Stimmen der GewerkschafterInnen und damit etwas weniger als insgesamt (32,6 Prozent).
Die CDU schnitt bei GewerkschafterInnen rund 4 Prozentpunkte schlechter ab als allgemein. Die SPD war unter gewerkschaftlichen WählerInnen rund 5 Prozentpunkte stärker als insgesamt. WählerInnen, die bei der Wahltagsbefragung eine Gewerkschaftsmitgliedschaft angaben, wählten etwas häufiger AfD als alle WählerInnen. Die FDP bekam deutlich weniger Stimmen von GewerkschafterInnen als insgesamt.
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Unterschiede gab es beim Wahlverhalten von Frauen und Männern, die Mitglied in einer Gewerkschaft sind: 36,4 Prozent der Frauen gaben den Grünen ihre Stimme, bei den männlichen Kollegen waren es 28,1 Prozent. Die SPD bekam bei Gewerkschaftsfrauen und -männern mehr Stimmen als insgesamt: für die SPD stimmten 18,5 der Gewerkschaftsfrauen und 14,1 der Gewerkschafter. Bei den Gewerkschaftsfrauen hätte es also eine rechnerische Mehrheit für Grün-Rot gegeben.
Bei weiblichen Gewerkschafterinnen konnte die AfD deutlich weniger punkten als bei männlichen Kollegen. Dieselben Unterschiede zwischen dem Wahlverhalten von Männern und Frauen gab es auch bei Wählerinnen und Wählern, die nicht Gewerkschaftsmitglied sind.
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In Rheinland-Pfalz stimmten die GewerkschafterInnen ganz überwiegend für die SPD. Die Partei erhielt von gewerkschaftlich organisierten WählerInnen fast 7 Prozentpunkte mehr als insgesamt. CDU und Grüne schnitten bei GewerkschafterInnen etwa 3 Prozentpunkte schwächer ab als im Gesamtergebnis.
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Bei Gewerkschaftsfrauen und ihren männlichen Kollegen gab es keine großen Unterschiede im Stimmverhalten für SPD und CDU: Die SPD bekam von gewerkschaftlich organisierten Frauen und Männern deutlich am meisten Stimmen. Deutliche Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen KollegInnen gab es hingegen bei den Stimmenanteilen von Grünen und AfD.